Mit der höchste Auszeichnung der österreichischen Tux-Zillertaler Züchter der „Ehrenmitgliedschaft“ wurde Bundesminister DI Andrä Rupprechter im Rahmen des Gauderfestes von den Verantworlichen Obmann ÖR. Alois Huber und Zuchtleiter Ing. Christian Moser ausgezeichnet. Diese Ehrenmitgliedschaft wurde ihm aufgrund seines großen Einsatzes für die Förderung der Seltenen Rinderrassen im Programm der ländlichen Entwicklung 15-20 verliehen.
Wie Zuchtleiter Christian Moser in seiner Laudatio hervorhob, ist die Förderung der Tux-Zillertaler Rasse als hochgefährdete Rinderrasse im Programm der ländlichen Entwicklung ein wesentlicher Punkt, damit die Rasse vor dem Aussterben bewahrt werden konnte. 1986 wurde das Generhaltungsprogramm für die Tux-Zillertaler Rasse gestartet. Anfang der 80iger Jahre gab es weltweit nur mehr 30 Tux-Zillertaler. Ende der 70-Jahre glaubte man bereits, die letzte Kuh ausgestopft ihm Haus der Natur in Salzburg ausgestellt zu haben. Gottseidank erwies sich dies als eine Falschmeldung mit der daraus entstandenen Rettungsaktion der Rasse. Durch den Einsatz viele Idealisten konnte diese alte Tiroler Rinderrasse erhalten werden.
Heute halten über 300 Züchter in allen Teilen Österreichs schon über 1.000 Tux-Zillertaler Kühe. Die Tux-Zillertaler Rasse kann auf eine sehr bewegte Geschichte mit Kuhkampf und Längster Viehtrieb der Welt nach Russland aufwarten. Nicht umsonst ist diese Rasse auch ein Stück Tiroler Kultur eng verbunden mit der Geschichte der Ursprungstäler Tux- und Zillertal.Im Rahmen seiner Russlandreise überreichte Bundesminister Andrä Rupprechter auch vergangenes Jahr dem russischen Landwirtschaftsminister das Votivbild mit dem Tux-Zillertaler Viehtrieb nach Russland als besonderes Zeichen.
Text: Christian Moser; Foto: Hannes Leitner
